SPITZKE auf der Dresdner Bahn

Streckenausbau in Berlin

Durch den Ausbau der Dresdner Bahn will die Deutsche Bahn den Eisenbahnknoten Berlin entlasten und kürzere Fahrzeiten in Richtung Dresden sowie zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ermöglichen. Damit dies Realität werden kann, baut das Bahninfrastrukturunternehmen SPITZKE gemeinsam mit der JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG sowie der Hentschke Bau GmbH die Strecke in den kommenden Jahren aus. Verfolgen Sie in diesem Baustellenticker unsere Arbeiten.


 

Update #14 – Kabeltiefbau auf der Dresdner Bahn

11. August 2022 // Unser Großprojekt Dresdner Bahn läuft weiter auf Hochtouren. Nachdem wir Ende Mai die ersten Fertigstellungen verkünden konnten, werfen wir in diesem Update einen Blick auf den Kabeltiefbau. Der Kabeltiefbau ist ein wesentliches Schlüsselgewerk zwischen dem Oberbau und der bahntechnischen Ausrüstung.

„Wir haben etwas mehr als die Hälfte der zu erbringenden Kabeltiefbau-Leistungen erreicht“, sagt Mario aus unserer Niederlassung im GVZ Berlin Süd in Großbeeren. Der junge Bauleiter ist für alle Kabeltiefbau-Leistungen, z. B. für die entsprechenden Schächte und Tröge sowie u. a. Gleisquerungen, auf der Dresdner Bahn zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören u. a. die Materialbestellung, Vorplanung und Bauausführung sowie Abrechnung.

16 km Kabeltiefbau-Leistungen sind umgesetzt

Wenn Mario sagt, die Hälfte sei geschafft, bedeutet das eine Trassenlänge von 16 km, die mit sämtlichen Kabeltiefbau-Leistungen ausgestattet ist. Im Jahr 2023 wird der Bauzustand S 5000 erreicht und die S-Bahn befindet sich in Endlage. Dann hat Mario mit seinem Team insgesamt 16 km Gleis mit Kabeltrögen, Schächten, Signalgründungen, Gleisquerungen sowie allem, was dazu gehört, verbaut.

Ende August dieses Jahres steht zum einen die Übergabe der Kabeltiefbau-Anlagen an den Bauherrn für den Bauzustand S 4500 an, damit im Anschluss die ausrüstenden Gewerke der SPITZKE SE und Siemens ihre Kabel verlegen sowie Steuerelemente anschließen können. Zum anderen werden u. a. die 30-kV-Kabel in die neue Troganlage verlegt und umgeschaltet, um Baufreiheit für die entstehende Fernbahn zu schaffen.

Update #13 – Erste Fertigstellungen auf der Dresdner Bahn

26. Mai 2022 // Wie berichtet, nahm die Leistungsdichte auf der Dresdner Bahn seit Jahresbeginn zu. Im April und Mai ging es besonders hoch her, da eine wichtige Sperrpause, Teilinbetriebnahmen und erste Abnahmen anstanden.

In der Totalsperrung vom 4. April bis 9. Mai setzten die SPITZKE-Teams enorme Leistungen um. Das große Ziel, die Inbetriebnahme der S-Bahn zwischen Attilastraße und Buckower Chaussee ab dem 9. Mai, wurde erreicht. Für die Abnahme des Bauzustands S 4.000 baute das Dresdner-Bahn-Team zwischen Marienfelde und Teltowkanal das Gleis 1 zurück und mehrere Weichen ein. Auch bei der Weiche 941 erledigten die Fahrweg-Profis den Einbau, die Anbindung, das Stopfen und Schweißen.

Auch die Lärmschutzwand liegt voll im Zeitplan. Im April und Mai leistete die zuständige SPITZKE-Kolonne mit Zweiwegebagger und Movaxramme die letzten Gründungen, stellte Pfosten und Wände für den Bauzustand S 4.000 von der Attilastraße bis zur Buckower Chaussee.

EEA, Telekommunikation und Bahnstrom

Die Abteilung Elektrische Energieanlagen nahm den neuen Bahnsteig Marienfelde sowie die Trafostation Marienfelde in Betrieb. Außerdem wurden mehrere Weichen zwischen Marienfelde und Attilastraße mit Heizelementen ausgerüstet. Hier montierte das EEA-Team bereits die Weichenheizungsverteilung, da dies zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich sein wird. Im gleichen Bauabschnitt wurde die alte Stromschiene demontiert und das Neumaterial in der finalen Gleislage montiert. Außerdem wurden Bahnstrom-Kabelanlagen demontiert und erneuert. Zwischen Marienfelde und Buckower Chaussee demontierten unsere Bahnstrom-Spezialist*innen ein 30-kV-Kabelsystem und verlegten es neu.

Die Expert*innen der SPITZKE-Kompetenz Ausrüstung/​Elektrotechnik, die für die Telekommunikation zuständig sind, verlegten 18 km Lichtwellenleiter-Kabel zwischen Attilastraße und Schichauweg. Hinzu kommen rund 12 km Kupferkabel, das an die Bestandskabel angemufft wurde.

Gleis am Bahnhof Marienfelde geht in Betrieb

Neben der Montage und Demontage der Baugleissperren für die Dauer der Arbeiten wurden 79 km Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik (LST) verlegt. Darüber hinaus rüstete unser LST-Team sieben Weichen aus, baute 24 Signale zurück und stellte 20 neue, dunkelte drei Bahnübergänge ab und leistete den Rückbau von Spitzenverschlüssen und Übertragungsteilen an zwölf Weichen.

Auch die Ingenieursarbeiten, die SPITZKE leistet, schreiten voran: Am S-Bahnhof Marienfelde ist während der Sperrpause das Gleis 911 in Betrieb gegangen – nun wird fortlaufend weiter am Neubau des Gleises 912 gearbeitet. Im Bahnhof Lichtenrade wird unterdessen weiter am neuen Bahnsteig gebaut. Die Profis unseres Großprojekte/Ingenieurbau-Teams richten den Blick Richtung Stadtgrenze. Im Bereich Wolziger Zeile bis zur Landesgrenze Berlin-Brandenburg wurde mit der Herstellung des Fernbahntrogs begonnen.

Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser maßgeblichen Leistungen endete die Totalsperrung. Das Dresdner-Bahn-Team wird weiterhin aufregende Monate erleben. Im Juni wird die nächste Inbetriebnahme erwartet.

Update #12 – Jahr der Herausforderungen auf der Dresdner Bahn

17. Februar 2022 // Das beginnende Jahr birgt für das Team, das den Ausbau der Dresdner Bahn leistet, einige Herausforderungen. 2022 wird viel passieren – wir werfen einen Blick auf die Meilensteine.

„Dieses Jahr sind die Abläufe besonders kompakt und eng verzahnt“, sagt einer der SPITZKE-Projektleiter der Dresdner Bahn. „Bei dieser hohen Leistungsdichte müssen alle Gewerke nahtlos ineinandergreifen“. Die Arbeiten auf dem Weg zum Bauzustand S 4.000 (siehe Bild Marienfelde) sind in vollem Gang. Für den Abschnitt, der die Strecke zwischen Attilastraße und Marienfelde sowie den S-Bahnhof Marienfelde umfasst, steht im Juni die Inbetriebnahme an. Ein wichtiger Schritt für unser Dresdner Bahn-Team: Damit kann es eine komplette Bahninfrastrukturanlage mit einer Länge von 3 km „schlüsselfertig“ übergeben.

Die Inbetriebnahme des Bauzustandes S 4.500 (siehe Bild Lichtenrade) ist für Dezember 2022 geplant. Für diesen Meilenstein sind noch einige Leistungen auszuführen. Neben anderen gehören der Neubau der Eisenbahnüberführung Bahnhofstraße für die S-Bahn, der Betonschottertrog für die Gleise 931 und 932, acht Weichen, ein Bahnübergang sowie der Mittelbahnsteig Lichtenrade dazu.

Dem SPITZKE-Team auf der Dresdner Bahn stehen also besonders herausfordernde Wochen und Monate bevor. Mit seinem Know-how und besonderem Engagement wird es diese gewaltige Aufgabe meistern. Wir wünschen allen Beteiligten maximalen Erfolg.

Update #11 – Erste Baumaßnahmen für neue S-Bahngleise am Bahnhof Lichtenrade

25. November 2021 // In diesem Tickerupdate werfen wir einen Blick auf die Arbeiten rund um den S-Bahnhof Lichtenrade im äußersten Süden Berlins. Der Behelfsbahnsteig Lichtenrade wurde im Sommer gebaut. Er wird bis Dezember 2022 genutzt. Dann wird der neu errichtete Bahnsteig Lichtenrade in Betrieb gehen.

Gegenüber des Behelfsbahnsteigs Lichtenrade beginnen unsere Kolleg*innen des Unternehmensbereichs Großprojekte/​Ingenieurbau mit den Arbeiten zum Neubau der S-Bahngleise 931 und 932. In Vorbereitung auf den Betontrog bauten sie im Oktober eine Sauberkeitsschicht ein. Diese dient als glatte und trockene Fläche für die nachfolgenden Schichten. Damit sie mit Maschinen befahren werden kann, wurde sie zusätzlich bewehrt. Denn das SPITZKE-Team hat keine Möglichkeit, seitlich ins Baufeld zu gelangen und muss Material und Maschinen vorlaufend an Ort und Stelle bringen.

In den nächsten Monaten entsteht der Betontrog, der die Erschütterungen durch den S-Bahnverkehr vermindert. Anfang November wurden die ersten Blöcke hergestellt. Der Trog wird standardmäßig auf einer Breite von 8,90 m angelegt und 0,6 m hoch. Zusätzlich wird es eine Aufkantung an den Rändern von 0,7 m geben, die den Schotter einfasst.

Die einige hundert Meter lange Sauberkeitsschicht wird ungefähr alle 60 m von Dehnungsfugen unterbrochen. In diese Fugen werden noch Drainagerohre mit einem Einkornbeton verlegt, um für die richtige Entwässerung zu sorgen. Die ist auch im späteren Betonschottertrog durch ein Gefälle von 2,5 % nach außen gewährleistet.

Update #10 – Impressionen vom Ausbau der Dresdner Bahn

15. Oktober 2021 // An der Dresdner Bahn wird an mehreren Abschnitten gleichzeitig gearbeitet – überall sind die Baufortschritte sichtbar. Wir zeigen einige Eindrücke vom Abschnitt zwischen den S-Bahnhöfen Attilastraße und Marienfelde sowie dem S-Bahnhof Lichtenrade.

Update #9 – Leistungsüberblick: Bauzustand S 3.500 fertiggestellt

03. September 2021 // In der sechswöchigen Sperrpause arbeiteten viele Gewerke von SPITZKE an der Dresdner Bahn. In bestens koordinierter Zusammenarbeit aller Gewerke – auch der anderen Arge-Partner – wurde der Bauzustand S 3.500 fertiggestellt.

Das Fahrweg-Team baute am Behelfsbahnsteig Lichtenrade rund 600 m Gleis neu, reinigte insgesamt 1.500 m Gleisbett mit unserer Bettungsreinigungsmaschine RM 900 und wechselte auf 1.500 m Gleis die Schwellen. Die Oberbau-Expert*innen montierten außerdem fünf Weichen vor und bauten diese ein. Die alten Gleise im Bahnhof Lichtenrade wurden zurückgebaut. Gleiches geschah zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Buckower Chaussee mit Hilfe des Gleisbaukrans Oskar auf einer Länge von zweimal 800 m. Nach den Tiefbauarbeiten durch unsere ARGE-Partner wurden die Gleise neu verlegt, gestopft und verschweißt. Dies erfolgte unter Beteiligung des Unternehmensbereichs Gleisbaumaschinen und der SPITZKE SCHWEISSTECHNIK GmbH.

Kabeltiefbau und Bahnstrom auf der Dresdner Bahn

Unsere Kabeltiefbau-Expert*innen realisierten 22 Gleisquerungen mit Stahlrohren in verschiedenen Bauarten. Insgesamt wurden 30 Kabelschächte und Tröge für die Kabeltrasse verbaut, darunter Sondertröge auf einer Länge von 1.800 m für die Ausrüstungsgewerke und den Bahnstrom. Außerdem schufen sie die Grundlagen für den nächsten Bauzustand S 4.000. Zusätzlich wurden auch noch mehrere Signalgründungen realisiert und 1.000 m Betonkabelkanal zurückgebaut.

Die Demontage der Stromschiene war zu Beginn der 6-Wochen-Sperrpause eine wichtige Voraussetzung für viele Arbeiten. Als alle Gewerke ihre Leistungen erbracht hatten, montierten die Bahnstromspezialist*innen von SPITZKE die Stromschiene wieder. Darüber hinaus legten sie mehrere 30-kV-Kabel um.

Umfangreiche Ingenieur-Arbeiten am neuen Behelfsbahnsteig Lichtenrade

Im Bauabschnitt 2 zwischen den S-Bahnstationen Schichauweg und Lichtenrade stellte der Unternehmensbereich Großprojekte/​Ingenieurbau den neu errichteten Behelfsbahnsteig Lichtenrade fertig und nahm ihn in Betrieb. Für die Ausrüstung der elektrischen Energieanlagen sowie der 50 Hz- und Telekommunikations-Technik zeichnete der Unternehmensbereich Ausrüstung/​Elektrotechnik verantwortlich. Die Elektro-Spezialist*innen errichteten in Marienfelde die Traföübergabestation 1056 und installierten mehrere Weichenheizungen.

Das Team Großprojekte/​Ingenieurbau stellte eine temporäre Kabelhilfsbrücke her. Zudem wurden Betoninstandsetzungsarbeiten an der Eisenbahnunterführung Motzener Gütergleis ausgeführt. Nachdem der Bauzustand S 3.500 erreicht ist, bereiten unsere Spezialist*innen aller Gewerke bereits den Bauzustand S 4.000 vor, der im Frühjahr 2022 planmäßig abgeschlossen wird. Hierfür arbeiten die SPITZKE-Teams bereits an der Errichtung des Bahnsteigs Berlin-Marienfelde.

Update #8 – Sperrpause auf Dresdner Bahn erfolgreich beendet

13. August 2021 // Am 9. August endete die Sperrpause auf der Dresdner Bahn. Sechs Wochen lang war der S-Bahn-Verkehr in Berlin zwischen Attilastraße und der Stadtgrenze Berlin/​Brandenburg voll gesperrt. Die verschiedenen SPITZKE-Gewerke leisteten in dieser Zeit auf der Dresdner Bahn Enormes. Dabei mussten alle Arbeiten perfekt aufeinander abgestimmt sein, um sich und die ARGE-Partner nicht zu behindern. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Leistungen bei der Erneuerung der Bahninfrastruktur von Nah-, Regional- und Fernverkehr:

Zu Begin und am Ende der sechswöchigen Sperrpause war unsere Leit- und Sicherungstechnik gefragt. Sie bauten Gleissperren ein sowie aus und nahmen Bahnübergänge außer- und wieder in Betrieb. Die Abteilung LST des Unternehmensbereichs Ausrüstung/​Elektrotechnik errichteten außerdem drei Signalausleger, legten Weichen still und montierten Leit- und Sicherungstechnik an den eingebauten Weichen. Darüber hinaus verbauten sie zehn Spannbetonpfosten für Formsignale, einen Hilfsgeräteschrank und brachten drei Tiefenerder per Rammbock ein.

Lärmschutzwand fertiggestellt, Vorleistungen für Bauzustand S 4.000

Ein wesentlicher Punkt des Ausbaus der Dresdner Bahn ist der Lärmschutz. Seit Beginn des Großprojekts wird an den Lärmschutzwänden gearbeitet. Diese Leistung hat das Team, das für den Oberbau zuständig ist, in den sechs Wochen fertiggestellt. Nun stehen rund 1.100 m komplette Lärmschutzwand, das entspricht rund 4.500 m². Mit inbegriffen sind dabei die Gründungen, das Stellen der Pfosten und Sockelplatten, deren Verfüllung und die Verlegung der Alu-Elemente.

Was die anderen Gewerke wie Fahrweg oder Kabeltiefbau geleistet haben, erfahren Sie hier im nächsten Baustellen-Ticker.

Update #7 – Signalausleger: Von der Produktion bis zur Ausrüstung und Montage

16. Juli 2021 // Auf der Dresdner Bahn arbeiten die Kolonnen in der sechswöchigen Sperrung unermüdlich am Bauzustand S 3.500, in dem u. a. drei Signalausleger errichtet werden. Wir gehen der Sache auf den Grund und erklären detailliert, wie die Signalanlage entstand.

Für das Fundament wird ein spezieller Ankerkorb genutzt, der von der SPITZKE-Tochter MuR Stahlbau GmbH in Naumburg gefertigt wurde. Die Gründungskolonne aus der Niederlassung Leer leistete zuerst die vorbereitenden Arbeiten wie Grubenschachtung und Schalungsbau, bevor die Ramme zum Einsatz kam. Die über zehn Meter langen Rohre wurden eingerammt und eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton eingebaut. Darauf setzten die Gründungsspezialist*innen den Ankerkorb und sorgten für das richtige Maß. Schließlich montierten sie die Schalung um den Korb und spannten alles fest, um am Ende das Anker-Fundament zu betonieren.

In einem weiteren Einsatz wurden die drei Maste für die Signalausleger gestellt. Dafür waren Kolleg*innen des Bereichs Ausrüstung/​Elektrotechnik, der Niederlassung Großbeeren und der MuR Stahlbau GmbH vor Ort. Hinzu kamen Mitarbeiter*innen von Siemens, die die Signaltechnik einbauten. An die Maste wurden mit Hilfe von Gleisbaukran Oskar die Ausleger samt Signaltechnik gesetzt und fest montiert. An vielen Streckenabschnitten wird momentan gearbeitet. Im nächsten Update geben wir einen Überblick über den Stand der Arbeiten am Bauzustand S 3.500 in der 6-Wochen-Sperrpause.

Update #6 – Nach der Sperrpause ist vor der Sperrpause

8. Juni 2021 // Seit Baubeginn sind nun mittlerweile 950 Gründungen für den Lärmschutz durchgeführt worden. Darüber hinaus stellte das SPITZKE-Team Pfosten und montierte Sockelplatten für die Lärmschutzwände. Die Spezialist*innen für den Kabeltiefbau bauten zudem 14 Querungen ein und rund 2.000 m Gleis streckten die Profis vom Fahrweg seit Januar vor.

Kaum sind die zwei Sperrpausen im April und Mai vorbei, steht die nächste bereits an. Das Dresdner-Bahn-Team arbeitet derzeit auf Hochtouren an der Vorbereitung der großen Sommer-Sperrpause vom 24. Juni bis 9. August. Das Ziel der Sperrung, die parallel zu den Sommerferien in Berlin und Brandenburg läuft, ist der sogenannte Bauzustand S 3.500.

Folgende Leistungen sollen im Bauzustand S 3.500 umgesetzt werden:

  • Rückbau S-Bahnsteig Lichtenrade einschließlich Zuwegung zum Bahnsteig sowie Gleis 31, 32 und zwei Weichen
  • Inbetriebnahme S-Bahngleis einschließlich bauzeitlicher Behelfsbahnsteig Lichtenrade inkl. 50 Hz- und TK-Technik
  • Neubau von ca. 650 m Lärmschutzwand
  • Einbau und Inbetriebnahme Weichentrapez vor dem Bahnhof Schichauweg
  • Einbau besohlter Schwellen in zwei S-Bahngleise (Schwellenwechsel zwischen Schichauweg und Lichtenrade)
  • Gleisverschwenkung der S-Bahn auf 800 m in die endgültige Lage
  • Inbetriebnahme Traföübergabestation 1056
  • Errichtung von drei Signalauslegern

Update #5 – Fortschritt wohin das Auge sieht

12. Mai 2021 // Schnappschüsse vom Teilabschnitt zwischen der Teltowkanalbrücke und dem S-Bahnhof Marienfelde

Update #4 – Gründen, gründen, gründen

11. März 2021 // Die Gründungsarbeiten auf der Dresdner Bahn schreiten mit großen Schritten voran. Bereits 787 der insgesamt 4.000 Gründungen haben unsere Kolleg*innen eingebracht. Weder der Wintereinbruch im Februar noch die Frühjahrsstürme dieser Tage konnten sie da groß beeindrucken.

Auch die kommenden Wochen werden ganz im Zeichen der Gründungen stehen. Vor allem im Rahmen der beiden Sperrpausen im April (16.04.21 – 19.04.21 und 30.04.21 – 03.05.21) sollen weitere 150 Gründungen mit zwei Gründungseinheiten vorgenommen werden – ein enormer Kraftakt für Mensch und Maschine.

Die pünktliche Ausführung der vorgesehenen 4.000 Gründungen ist die Voraussetzung dafür, dass im Anschluss Lärmschutzwände entlang der Strecke errichtet werden können.

Wir drücken den Kolleg*innen für die Errichtung der Lärmschutzwände die Daumen, dass alles glatt geht und das Ziel in greifbare Nähe rückt.

Update #3 – Die Arbeiten in Berlin gehen weiter

21. Januar 2021 // Nach dem Jahreswechsel gehen die Arbeiten zwischen den Bahnhöfen Attilastraße und Lichtenrade weiter. In einer ersten Sperrung vom 29. Januar bis 1. Februar 2021 werden in diesem Bereich mittels Zweiwegebagger Schienen und Schwellen direkt vom Arbeitszug abgeladen. Zudem lassen die Spezialist*innen der Leit- und Sicherungstechnik (LST) den Baugrund für den Signalausleger am km 7,080 sondieren. Apropos Sicherheit: Die Kampfmittelsondierung wird auch auf den folgenden Abschnitten von km 10,5 bis km 10,8 und km 12,0 bis km 13,2 Richtung Berliner Süden fortgesetzt.

Ebenfalls am Wochenende 30./31. Januar 2021 werden durch den Bereich Ausrüstung/​Elektrotechnik S-Bahn-Fahrstromkabel im Gleisbereich ausgebaut, abgeklemmt und nach den Arbeiten des ARGE-Partners Hentschke wieder eingebaut. Zudem baut unser LST-Gewerk im Zeitraum einer zweiten Sperrung vom 1. bis 5. Februar 2021 eine Gleissperre ein, um den Arbeitsbereich zu sichern. Des Weiteren nutzt unser ARGE-Partner Hentschke die Sperrung vom 1. – 5. Februar, um an der EÜ Teltowkanal Erkundungsarbeiten/​Suchschachtungen und Vermessungsarbeiten durchzuführen.

 

Update #2 – Sperrpause zum 4. Advent

21. Dezember 2020 // Am vergangenen Adventswochenende ging es auf der Dresdener Bahn hoch her. In einer 54-stündigen Sperrpause von Freitagabend, 22.00 Uhr bis Montag, 04.00 Uhr waren unsere Teams vom Fahrweg und Bahnstrom einschließlich Maschinenbesatzung mit umfangreicher Technik und Nachunternehmern tätig. Zum Einsatz kamen dabei vier Zweiwegebagger, vier Kettenbagger, ein Mobilkran sowie Stopfmaschinentechnik.

In dieser Speerpause wurden gleisnahe Gründungen für die Errichtung der Lärmschutzwand bei Kilometer 7,7 bis 7,8 sowie Tiefbauarbeiten und der Einbau eines Gleislängsverbaus zwischen Kilometer 7,288 bis 7,640 ausgeführt. Zur Absicherung der Inbetriebnahme der Gleise wurde der gesamte Bereich zum Ende der Sperrpause durch eine Stopfmaschine bearbeitet. Durch die unmittelbare Nähe zum Betriebsgleis konnten diese Arbeiten nur innerhalb einer Sperrpause ausgeführt werden.

Voraussetzung für die sichere Ausführung der Arbeiten war eine mit Beginn der Sperrpause vorlaufende umfangreiche Kampfmittelsondierung der Bereiche zur Bestätigung der Kampfmittelfreiheit vor Beginn der Arbeiten.

Alle avisierten Arbeiten konnten trotz des eng getakteten Ablaufplans fristgerecht umgesetzt und die Strecke pünktlich zum Beginn der neuen Woche wieder freigegeben werden.

Frohe Weihnachten!

Update #1 - Gestartet!

Auf einen Blick: Erneuerung von 30.000 m Gleis, 5.500 Gründungen, Neubau von 16 Weichen sowie Errichtung von 21.400 m Oberleitung, 25.500 m Lärmschutzwand und mehreren EÜ für S- und Fernbahn

27. Oktober 2020 // Im ersten Quartal 2020 wurden die Grundlagen durch die Deutsche Bahn und die ARGE geschaffen, damit ab März 2020 fristgerecht mit der Erarbeitung der Ausführungsplanung begonnen werden konnte und die benötigen, freigegebenen Ausführungsplanungen für die ersten Arbeiten rechtzeitig vorlagen. Seit Juni 2020 werden sukzessive Baufelder von den vorlaufenden Vergabepaketen übernommen und vorbereitende Arbeiten, wie Beräumen und Kampfmittelsondierungen, durchgeführt.

Am 26.10.2020 war es endlich soweit – die NL Großbeeren startete mit der ersten von ca. 5.500 Rammrohr-Gründungen für die zu errichtenden Lärmschutzwände im Abschnitt EÜ Teltowkanal und SÜ Kamenzer Damm. Für die ersten ca. 500 Gründungen kommt ein MOVAX-System zum Einsatz, da aufgrund der Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss Tiefgründungen möglichst erschütterungsarm einzubringen sind. Im Nachgang werden durch die NL Großbeeren insgesamt ca. 4.500 m Lärmschutzwände mit einer Höhe von bis zu 5,00 m komplett hergestellt und für alle zu errichtenden Lärmschutzwände die Gründungen eingebracht.

Wir wünschen dem Team vom BV Dresdner Bahn viel Erfolg.

Willkommen auf der Dresdner Bahn

Am 20.12.2019 erhielt die BIEGE Dresdner Bahn VP03 SPITZKE/​BUNTE/​HENTSCHKE das Auftragsschreiben der Deutschen Bahn und die fast 9 Monate dauernde Angebotsbearbeitung wurde belohnt. Als Arbeitsgemeinschaft „Dresdner Bahn VP3“ realisiert SPITZKE gemeinsam mit der JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG sowie der Hentschke Bau GmbH den Ausbau der Dresdner Bahn zwischen dem Bahnhof Berlin-Südkreuz und der Landesgrenze in Lichtenrade.

In den kommenden Monaten nehmen wir Sie an dieser Stelle mit auf das Bauvorhaben, berichten über unsere zum Einsatz kommenden Kompetenzen, liefern spannende Informationen zum aktuellen Geschehen und lassen Sie ein wenig hinter die Kulissen dieses Großprojekts blicken.

Wir wünschen gute Lektüre und freuen uns über Ihr Interesse!

Hier finden Sie Infos zu weiteren SPITZKE-Projekten.