Wie im Februar berichtet, nahm die Leistungsdichte seit Jahresbeginn zu. Im April und Mai waren die Bauleistungen auf der Dresdner Bahn besonders umfangreich, da eine wichtige Sperrpause, Teilinbetriebnahmen und erste Abnahmen anstanden. In der Totalsperrung vom 4. April bis 9. Mai setzten die SPITZKE-Teams enorme Leistungen um. Das große Ziel, die Inbetriebnahme der S-Bahn zwischen Attilastraße und Buckower Chaussee ab dem 9. Mai, wurde erreicht. Für die Abnahme des Bauzustands S 4.000 baute das SPITZKE-Team zwischen Marienfelde und Teltowkanal das Gleis 1 zurück und mehrere Weichen ein. Auch bei der Weiche 941 erledigten die Fahrweg-Profis den Einbau, die Anbindung, das Stopfen und Schweißen. Auch die Lärmschutzwand liegt voll im Zeitplan. Im April und Mai leistete die zuständige SPITZKE-Kolonne mit Zweiwegebagger und Movaxramme die letzten Gründungen, stellte Pfosten und Wände für den Bauzustand S 4.000 von der Attilastraße bis zur Buckower Chaussee.
Die Abteilung Elektrische Energieanlagen (EEA) nahm den neuen Bahnsteig Marienfelde sowie die Trafostation Marienfelde in Betrieb. Außerdem wurden mehrere Weichen zwischen Marienfelde und Attilastraße mit Heizelementen ausgerüstet. Hier montierte unser EEA-Team bereits die Weichenheizungsverteilung, da dies zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich sein wird. Im gleichen Bauabschnitt wurde die alte Stromschiene demontiert und das Neumaterial in der finalen Gleislage montiert. Außerdem wurden Bahnstrom-Kabelanlagen demontiert und erneuert. Zwischen Marienfelde und Buckower Chaussee demontierten unsere Bahnstrom-Spezialisten ein 30-kV-Kabelsystem und verlegten es neu.
Die Telekommunikations-Experten des Unternehmensbereichs Ausrüstung/Elektrotechnik, verlegten 18 km Lichtwellenleiter-Kabel zwischen Attilastraße und Schichauweg. Hinzu kommen rund 12 km Kupferkabel, das an die Bestandskabel angemufft wurde.
Neben der Montage und Demontage der Baugleissperren für die Dauer der Arbeiten wurden 79 km Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik (LST) verlegt. Darüber hinaus rüstete unser LST-Team sieben Weichen aus, baute 24 Signale zurück und stellte 20 neue, dunkelte drei Bahnübergänge ab und leistete den Rückbau von Spitzenverschlüssen und Übertragungsteilen an zwölf Weichen.
Auch die Ingenieurbauleistungen auf der Dresdner Bahn, schreiten voran: Am S-Bahnhof Marienfelde ist während der Sperrpause das Gleis 911 in Betrieb gegangen – nun wird fortlaufend am Neubau des Gleises 912 gearbeitet. Im Bahnhof Lichtenrade wird unterdessen weiter am neuen Bahnsteig gebaut. Die Profis unseres Großprojekte/Ingenieurbau-Teams richten den Blick Richtung Stadtgrenze. Im Bereich Wolziger Zeile bis zur Landesgrenze Berlin-Brandenburg wurde mit der Herstellung des Fernbahntrogs begonnen.
Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser maßgeblichen Leistungen endete die Totalsperrung. Ein großes Dankeschön an die Mannschaft von SPITZKE auf der Dresdner Bahn, die im Juni die nächste Inbetriebnahme erwartet.