Die Generalsanierung des nächsten planmäßigen Korridorprojekts ist besiegelt. Im August 2025 beginnen die Arbeiten zwischen Hamburg–Berlin und wir sind wieder mit dabei.
Die Verträge für das nächste Korridorprojekt sind unterschrieben und wir sind beauftragt. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren haben wir gemeinsam mit LEONHARD WEISS den Zuschlag für die Realisierung des neunmonatigen Großprojekts „HLK Hamburg-Berlin Los 2“ erhalten. Für die Umsetzung des Projekts vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 wurde darüber hinaus das Los 3 vergeben. Los 1 soll bis April 2025 beauftragt werden.
Die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin, dem längsten aller geplanten Korridore, wird herausfordernd. Das weiß auch unser Auftraggeber DB InfraGO. Die Bauleistungen während der neunmonatigen Sperrpause erfolgen zwischen Berlin-Spandau und Wittenberge, Wittenberge und Büchen sowie zwischen Büchen und Hamburg. Sie umfassen auf der insgesamt 278 km langen Strecke u. a. die Erneuerung von 180 km Gleis, 70 km Oberleitung sowie rund 150 Weichen. Zusätzlich werden 28 Bahnhöfe umgebaut bzw. aufgewertet. Außerdem sollen neue Überleitstellen geschaffen und beginnend an den Metropolregionen Hamburg und Berlin Abschnitte mit dem neuen europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet werden. Unsere Leistungen innerhalb der ARGE umfassen u. a. den Neubau von 46 Weichen, ca. 70 km Bettungsreinigung mit Gleiserneuerung/Schwellenwechsel sowie die Aufwertung von 5 Bahnhöfen, den Neubau der EÜ Ludwigsluster Kanal und 3 Durchlässen inkl. der dazugehörigen Oberleitungs- und elektrotechnischen Anpassungsarbeiten.
Nach einer intensiven Vorbereitungs- und Angebotsphase bereiten sich die beteiligten Bereiche auf unser zweites Korridorprojekt vor. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen!