Am 1. Juli 2024 wurde der von SPITZKE grunderneuerte historische Bahnhof Berlin-Schöneweide im Beisein von Vertreter*innen aus Politik und Deutscher Bahn feierlich eröffnet. Damit fanden die mehrjährigen Bautätigkeiten ihren Abschluss.
So nahmen u. a. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern der Deutschen Bahn, Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt Berlin, sowie der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, teil und richteten Grußworte an die Projektbeteiligten und Pressevertreter*innen.
Die Grunderneuerung des Bf Berlin-Schöneweide unter den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes ist ein Großprojekt, dass in seiner Komplexität seines Gleichen sucht. Dies lag einerseits in der neuralgischen Bedeutung des Bahnhofs für den Regional- und Nahverkehr in der südöstlichen Peripherie der Bundeshauptstadt begründet, die eine Sanierung im laufenden Betrieb und damit in Insellage erforderte. Auch die Erfordernisse des Denkmalschutzes waren für die Teams von SPITZKE eine ganz besondere Herausforderung. Am auffälligsten sind hier die Überdachungen der drei Bahnsteige, die auf historischen Stützen aus Metallguss ruhen. Diese wurden entweder – sofern noch vorhanden – aufwendig restauriert oder nach historischem Vorbild nachgegossen. Ähnlich verhielt es sich mit den Aufsichtshäuschen auf jedem Bahnsteig, die demontiert und wieder neu aufgebaut wurden. Auch hier galt es, gemäß den Denkmalschutzbestimmungen, so viel von dem Altmaterial zu retten, wie möglich. Andere Elemente, wie beispielsweise die Verkleidung aus Mosaikfliesen, wurden nach historischem Vorbild nachgefertigt.