Ammerseebahn wieder in Betrieb genommen
Seit Samstag, 14. Dezember fahren die Züge wieder – mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Bauphase wurde die Ammerseebahn wieder in Betrieb genommen. Die Kolleginnen und Kollegen aus Buchloe leisteten einen bemerkenswerten Einsatz bei dem bisher größten Einzelprojekt der Niederlassung. Das Bauvorhaben beinhaltete viele Erdarbeiten, die sich – wie berichtet – durch den extrem weichen Untergrund als äußerst herausfordernd erwiesen. Wo einst der Ammersee war, half bei den umfangreichen Arbeiten auch kein Spezialgerät, das Kalk und Zement in den Untergrund streute. Dieses Hindernis konnte jedoch durch das Zusammenspiel zwischen der Projektleitung und den Nachunternehmern überwunden werden: Ein kompletter Bodenaustausch auf dem rund 300 m langen besonders kritischen Abschnitt bildete die passende Lösung.
Hervorzuheben ist bei dem Großprojekt die enge und zielorientierte Kooperation mit der Deutschen Bahn AG. Unsere Projektleitung betonte die gute Zusammenarbeit und den konstruktiven Austausch mit den Ansprechpartnern des Auftraggebers. Trotz aller Herausforderungen und einer kurzen Vorlaufzeit wurde die Ammerseebahn wieder in Betrieb genommen, der Regelbetrieb konnte mit Einführung des Winterfahrplans pünktlich aufgenommen werden.
Mit ausführlichen Begehungen wird im Januar eine fundierte Basis für die Ausführungsplanung der zweiten Bauphase gelegt. In dieser werden unsere Kolleginnen und Kollegen aus Buchloe nochmal gefordert. Gut die Hälfte des Leistungsvolumens ist zwischen August und Oktober 2025 zu realisieren, dabei steht die genaue Sperrzeit noch nicht fest – es braucht aber nicht viel Fantasie, um zu vermuten, dass sie ambitioniert kurz sein wird.
