SPITZKE elektrifiziert die Südbahn

Es ist geschafft. Nach der schrittweisen Zuschaltung der Abschnitte TEH1 bis TEH4 im Sommer 2021 wird die Südbahn zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 in den vollständig elektrifizierten Regelbetrieb überführt. Dafür waren unsere SPITZKE-Teams insgesamt gute drei Jahre auf der Strecke zwischen Ulm und Lindau am Bodensee im Einsatz. Seit September 2018 wurden tausende Maste und Quertragwerke gegründet, hunderte Kilometer Kettenwerk gezogen sowie Mittelspannungsleitungen und Ortssteuereinrichtungen realisiert – eine Projektgrößenordnung, die auch für SPITZKE ihresgleichen sucht. „Es war eine herausfordernde Aufgabe, die wir gemeinsam gemeistert haben“, sagt Dr. Alexander von Lieven, Leiter des Unternehmensbereichs Ausrüstung/Elektrotechnik bei SPITZKE. „Ich möchte allen Kolleg*innen danken, die diesen Erfolg ermöglicht haben.“

WIR SIND SPITZKE

Auf einen Blick – Projektinfos

Die Geschichte der Südbahn geht bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Sie gehört damit zu den ältesten Eisenbahnstrecken in Baden-Württemberg. Nach ihrem zweigleisigen Ausbau zwischen 1905 und 1913 musste sie sich jedoch noch einmal über hundert Jahre bis zu ihrer Elektrifizierung gedulden. Erst im Jahre 2006 mündete eine Initiative aus regionalen Verbänden, Städten, Gemeinden und Handelskammern in der Gründung des Interessenverbands Südbahn. Im März 2018 fand nach noch einmal mehrjähriger Planung der erste Spatenstich statt. Die Elektrifizierung der Strecke von Ulm über Laupheim und Friedrichshafen nach Lindau erforderte insgesamt rund 320 km neu gezogenes Kettenwerk und die Errichtung von mehr als 4.000 Oberleitungsmasten. Hinzu kamen weitreichende Baumaßnahmen neben der Strecke. Das Gros der Arbeiten wurde seit September 2018 innerhalb von Teil- und Totalsperrungen durchgeführt. Die vollständige Inbetriebnahme erfolgt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021.