Großer Bahnhof beim 1. Rammschlag: Zahlreiche Gäste beobachteten vor Ort den Auftakt der Arbeiten.

#Großprojekte 19. September 2019

SPITZKE startet Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn

Am 18. September fiel der erste Rammschlag zur Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn zwischen Friedrichshafen und Lindau. Vertreter*innen der Deutschen Bahn, Regionalpolitiker*innen, Anrainer und Journalist*innen verfolgten vor Ort das Gründen und Stellen des ersten Oberleitungsmastes durch die Spezialist*innen des Bahninfrastrukturunternehmens SPITZKE.

„Für uns als Unter­nehmensgruppe ist es etwas Besonderes, wenn wir zu Infrastruktur­großprojekten, wie der Elektrifizierung der Südbahn, unseren Beitrag leisten können“, erklärt Dr. Alexander von Lieven, Leiter des Unternehmensbereichs Ausrüstung/​Elektrotechnik. Den Start der Arbeiten begleiteten auch Martin Glaser, Technischer Projektleiter Elektrifizierung Südbahn bei der DB Netz AG, sowie der Kressbronner Bürgermeister Daniel Enzensperger mit Grußworten.

Die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn „Mit dem Start der Arbeiten an der Bodenseegürtelbahn nehmen wir nun den südlichsten Abschnitt der Südbahn-Elektrifizierung in Angriff. Zwischen Ulm und Aulendorf haben wir die Arbeiten bereits weitgehend fertiggestellt, den Mittelabschnitt zwischen Aulendorf und Friedrichshafen werden unsere Expert*innen 2020 abarbeiten“, so Dr. Alexander von Lieven über das Engagement von SPITZKE auf der Südbahn.

Auf dem Bauabschnitt TEH 4 Friedrichshafen – Lindau-Aeschach übernimmt die SPITZKE SE als bauausführendes Unternehmen das Gründen und Stellen von rund 400 Oberleitungsmasten (ca. 320 davon aus dem unternehmenseigenen Beton- und Schwellenwerk, der SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH, in Möllenhagen) sowie das Ziehen von ca. 30 km Kettenwerk*, ca. 22 km Umgehungsleitung und rund 17 km Rückleiter.

*Als Kettenwerk wird ein ca. 1,5 km langer Abschnitt bezeichnet, der von einem ununterbrochenen Fahrdraht überspannt wird.