Mit rund 120 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kunden, Partnern sowie Kolleg*innen feierte SPITZKE Ende November die erste fertiggestellte Kettenwerkslänge*. Auf dem Programm standen dabei auch Grußworte von Martin Glaser (Technischer Projektleiter Elektrifizierung Südbahn bei der DB Netz AG) und Laupheims erste Bürgermeisterin Eva Britta Wind.
„Für uns als Unternehmensgruppe ist es immer etwas Besonderes, wenn wir bei großen Infrastrukturprojekten unseren Beitrag leisten können“, sagte Dr. Alexander von Lieven, Bereichsleiter des Unternehmensbereichs Ausrüstung/Elektrotechnik SPITZKE SE, bei seiner Begrüßung. Bislang seien alle Arbeiten im Plan, allerdings: „An den Zahlen können Sie erkennen, dass wir noch einiges vor uns haben. Aber mit der SPITZKE-Mannschaft, die diese Arbeiten ausführt und mit dem Elan, der in diesem Team herrscht, habe ich keine Bange“, so von Lieven weiter.
Die Zahlen
Bis zum Beginn der Veranstaltung hatten die SPITZKE-Expert*innen der Bereiche Ausrüstung/Elektrotechnik sowie Gründung
Mit musikalischer Begleitung durch die Alt-Laupheimer Blasmusik wurde der Baufortschritt zünftig gefeiert.
Die Südbahn
Bis 2021 soll die Südbahn (Strecke Ulm – Friedrichshafen – Lindau) in mehreren Etappen elektrifiziert werden. Zwischen 1846 und 1850 wurde die Strecke zunächst eingleisig errichtet und Anfang des 20. Jahrhunderts zweigleisig ausgebaut. Nach nun knapp 170 Jahren wird ein weiterer Schritt Elektromobilität in Deutschland Wirklichkeit. Nach der vollständigen Streckenelektrifizierung verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Ulm und Friedrichshafen dann um knapp 14 Prozent auf 62 Minuten.
*Als Kettenwerk wird ein ca. 1,5 km langer Abschnitt bezeichnet, der von einem ununterbrochenen Fahrdraht überspannt wird.