In der sechswöchigen Sperrpause arbeiteten viele Gewerke von SPITZKE an der Dresdner Bahn. In bestens koordinierter Zusammenarbeit aller Gewerke – auch der anderen Arge-Partner Bunte und Hentschke – wurde der Bauzustand S 3.500 fertiggestellt. Das Fahrweg-Team baute am Behelfsbahnsteig Lichtenrade rund 600 m Gleis neu, reinigte insgesamt 1.500 m Gleisbett mit unserer Bettungsreinigungsmaschine RM 900 und wechselte auf 1.500 m Gleis die Schwellen. Das Oberbau-Team montierte außerdem fünf Weichen vor und baute diese ein. Die alten Gleise im Bahnhof Lichtenrade bauten sie zurück. Gleiches geschah auch zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Buckower Chaussee mit Hilfe des Gleisbaukrans Oskar auf einer Länge von zweimal 800 m. Nach den Tiefbauarbeiten durch unsere Arge-Partner verlegten, stopften und verschweißten wir die Gleise neu. Dies erfolgte unter Beteiligung des Unternehmensbereichs Gleisbaumaschinen und der SPITZKE SCHWEISSTECHNIK GmbH.
Unsere Kabeltiefbau-Expert*innen realisierten 22 Gleisquerungen mit Stahlrohren in verschiedenen Bauarten. Insgesamt verbauten sie 30 Kabelschächte und Tröge für die Kabeltrasse, darunter Sondertröge auf einer Länge von 1.800 m für die Ausrüstungsgewerke und den Bahnstrom. Außerdem schufen sie die Grundlagen für den nächsten Bauzustand S 4.000. Zusätzlich wurden auch noch mehrere Signalgründungen realisiert und 1.000 m Betonkabelkanal zurückgebaut.
Die Demontage der Stromschiene war zu Beginn der 6-Wochen-Sperrpause eine wichtige Voraussetzung für viele Arbeiten. Als alle Gewerke ihre Leistungen erbracht hatten, montierten die Bahnstromprofis von SPITZKE die Stromschiene wieder. Darüber hinaus legten sie mehrere 30-kV-Kabel um.
Im Bauabschnitt 2 zwischen den S-Bahnstationen Schichauweg und Lichtenrade stellte der Unternehmensbereich Großprojekte/Ingenieurbau den neu errichteten Behelfsbahnsteig Lichtenrade fertig und nahm ihn in Betrieb. Für die Ausrüstung der elektrischen Energieanlagen sowie der 50 Hz- und Telekommunikationstechnik zeichnete der Unternehmensbereich Ausrüstung/Elektrotechnik verantwortlich. Die Elektroprofis errichteten in Marienfelde die Traföübergabestation 1056 und installierten mehrere Weichenheizungen.
Das Team Großprojekte/Ingenieurbau stellte eine temporäre Kabelhilfsbrücke her. Zudem führte es Betoninstandsetzungsarbeiten an der Eisenbahnunterführung Motzener Gütergleis aus. Nachdem der Bauzustand S 3.500 erreicht ist, bereiten unsere Spezialisten aller Gewerke bereits den Bauzustand S 4.000 vor, der im Frühjahr 2022 planmäßig abgeschlossen wird. Hierfür arbeiten die SPITZKE-Teams bereits an der Errichtung des Bahnsteigs Berlin-Marienfelde.