#Großprojekte 03. Dezember 2020

Neues Großprojekt für SPITZKE: Bahnprojekt Rhein-Ruhr-Express

Im März 2021 startet für SPITZKE ein neues Großprojekt in Nordrhein-Westfalen. Das ambitionierte Bahnprojekt Rhein-Ruhr-Express (RRX), an dem bis 2030 gebaut wird, soll das Schienenverkehrsnetz zwischen Köln und Dortmund neu aufstellen. Das Hauptziel sind mehr Direktverbindungen im 15-Minuten-Takt zwischen den beiden Großstädten für Millionen Fahrgäste. Die aktuelle Infrastruktur reicht nicht aus, um Kapazitäten zu erhöhen und Engpässe zu überwinden z. B. weil Fern- und Regionalverkehr noch auf den gleichen Trassen unterwegs sind.

Bahnprojekt Rhein-Ruhr-Express soll Regionalverkehr verbessern

In der Metropolregion Rhein-Ruhr bewegen sich täglich Hunderttausende Pendler und Reisende auf den Schienen. Der RRX soll den aktuellen Regionalverkehr, der auf Einzellinien im Stundentakt verkehrt, ersetzen und eine vernetzte Taktverdichtung ermöglichen. SPITZKE ist beim Bahnprojekt Rhein-Ruhr-Express, das Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 ist, mit seinem Kompetenzbereich Ausrüstung/​Elektrotechnik für die Oberleitungsanlagen zuständig.

Zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath existieren vier Engpässe, auf denen die S-Bahn nur eingleisig verkehrt. Das wichtigste Ziel vom Bahnprojekt Rhein-Ruhr-Express auf dem Stadtgebiet Leverkusen und in Langenfeld ist die Errichtung eines durchgängigen viergleisigen Streckenverlaufs. Der Fernverkehr läuft bereits auf zwei Gleisen, die S-Bahn der Linie S 6 nur eingleisig. Der Ausbau der 5,5 km langen Strecke, auf der SPITZKE die komplette Oberleitung leistet, ist nötig, um Taktung und Kapazitäten zu erhöhen aber auch, um Schallschutz und Pünktlichkeit zu verbessern.

Die Arbeiten im Planfeststellungsabschnitt (PFA) 1.2 zwischen Leverkusen-Chempark und Leverkusen-Küppersteg sowie dem PFA 1.3 zwischen Leverkusen-Rheindorf und Langenfeld-Berghausen werden von unserem Kompetenzzentrum West in Bochum geleistet.