Das SPITZKE-Projektteam der Hochschule Stralsund (v.l.): Prof. Dr.-Ing. Hein-Peter Landvogt, Andreas Schambeck, Amine Sdiri, Leon Wimmer, Christian Meyerheim, Johanna Pichlmair.

#Karriere 08. März 2018

„Prozessorganisation Gleisschwellenproduktion“: SPITZKE FAHRWEGSYSTEME kooperiert mit Hochschule Stralsund

„Wenn es um die Verbesserung unserer Produktion geht, setzen wir immer wieder auch auf neue unkonventionelle Ideen und den wissenschaftlichen Blick von außen“, sagt Stefan Linke, Geschäftsführer von SPITZKE FAHRWEGSYSTEME (SFS), der Produktionstochter der Unternehmensgruppe SPITZKE. Die Idee zu einer Kooperation mit Hochschulen aus Mecklenburg Vorpommern konnte nun mit der Hochschule Stralsund (HOST) umgesetzt werden. In der Vorlesungsreihe „Technologiemanagement“ wurden Unternehmen gesucht, in denen die Studierenden an Projekten arbeiten, Vorschläge entwickeln und dabei unternehmerisches Denken und Handeln lernen können. „An solchen Projekten beteiligen wir uns gern“, sagt SFS-Geschäftsführer Stefan Linke, „die Studierenden profitieren von unserer Expertise, und wir als Unternehmen lernen von diesem Austausch. Und es ist auch unser Interesse, junge, gut ausgebildete Menschen für unsere Arbeit zu begeistern und in der Region zu halten. Darüber hinaus sind wir als Teil der Unternehmensgruppe SPITZKE auch über die Region hinaus als möglicher Arbeitgeber sehr interessant.“

Studierende analysieren das „Aufplatten“ im Betonschwellenwerk

Bei SPITZKE FAHRWEGSYSTEME widmeten sich die fünf Studierenden des Master-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Montage von Schienenbefestigungsmaterial im Produktionsprozess des Möllenhagener Betonschwellenwerks. Beim „Aufplatten“ wird das Schienenbefestigungsmaterial, wie zum Beispiel Spannklemmen, Zwischenlagen, Winkelführungsplatten und Schwellenschrauben auf den einzelnen Betonschwellen montiert. Bei einer jährlichen Produktionskapazität von 1,2 Mio. Standard- und Spezialschwellen sowie 180.000 m Weichenschwellen hatte SFS-Geschäftsführer Stefan Linke klare Erwartungen an das Projektergebnis: minimierte Laufwege, mehr Effizienz in der Produktion und ergonomisch weniger Belastungen für die Kolleg*innen.

Gemeinsam mit den Fachkräften aus der Produktion machten sich die Studierenden ans Werk. Analysiert wurden Arbeitsabläufe, einzelne Arbeitsschritte und -zeiten bei der Aufplattung sowie in der Formenreinigung mit der sogenannten MTM-(Methods-Time Measurement)-Analyse. „Durch die Ergebnisse haben wir u.a. festgestellt, dass die, für einzelne Arbeitsschritte theoretisch benötigte Zeit niedriger ist als sie aktuell im Produktionsprozess anfällt. Durch Änderungen der Arbeitsabläufe und -umgebung können wir hier optimieren und gleichzeitig die Arbeitsergonomie verbessern“, zeigt sich Werkleiter Thomas Neumann zufrieden. Die entwickelten Optimierungsvorschläge präsentierten die Studierenden im Unternehmen und ließen sie in die Semesterarbeit für die Hochschule einfließen.

Geschäftsführer der SPITZKE FAHRWEGSYSTEME zieht positives Projektfazit

SFS-Geschäftsführer Stefan Linke zieht ein positives Fazit: „Die Ergebnisse haben viele unserer Überlegungen, vor Beteiligung der Studenten, bestätigt und noch einmal wissenschaftlich untermauert. Dass alle fünf Studierenden für das gemeinsame Projekt die Bestnote erhielten und der SFS eine sehr gute Arbeitsatmosphäre attestierten, ist ein zusätzlicher Bonus“, freut er sich. Für die kommenden Jahre haben wir vereinbart, mit der Hochschule Stralsund bei ähnlichen Projekten weiter zu kooperieren.

 

 

Wer ist die SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH?

Als Tochtergesellschaft der SPITZKE SE produziert die SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH Gleis- und Weichenschwellen aus Spannbeton sowie Schleuderbetonmaste. Die Produktionskapazitäten gehören zu den größten Europas. Zusätzlich betreibt das Unternehmen auf seinem Gelände in Möllenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) einen Kiestagebau, übernimmt die Abwicklung der Logistik seiner Produkte bis zum Einbauort und das Recycling von Altschwellen. Mehr Informationen finden Sie hier.

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