Unser oberstes Umwelt-Prinzip ist der Umweltschutz durch die Vermeidung von Umweltschäden unter Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verordnungen sowie der behördlichen Auflagen. Nachhaltiges Handeln begleitet den gesamten Wertschöpfungsprozess. Bei allen Aktivitäten achten wir auf die Reduzierung der Umweltbelastungen soweit sich dies wirtschaftlich mit der besten zur Verfügung stehenden Technik erreichen lässt, fördern Biodiversität und integrieren unsere Mitarbeitenden ebenso wie unsere Lieferanten.
Neueste Erkenntnisse und Erfordernisse werden in unser Handeln einbezogen und von unseren Mitarbeitenden gelebt. Kontinuierliche Informationen, Schulungen sowie das regelmäßige Erfassen der Umweltkennzahlen für CO2-Emissionen, Energie, Wasser und Abfall gehören zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Dadurch tragen wir nicht nur zur Sensibilisierung in Bezug auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen bei, sondern weiten unsere Reduktionsziele aus. Wir investieren kontinuierlich in unsere Technik, um den neuesten Entwicklungen gerecht zu werden.
Als Unternehmensgruppe leisten wir nicht nur durch unseren Einsatz für das System Bahn und damit verbunden für eine nachhaltige Mobilität einen Beitrag zum Klimaschutz. Es ist uns auch ein wichtiges Anliegen, unseren eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund stellen wir mit Auslaufen bestehender Verträge die Stromversorgung für unsere Standorte sukzessive auf Energie aus erneuerbaren Quellen um.
Derzeit beziehen neben Großbeeren auch die Standorte Erlensee, Lehrte und Leer zu 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Darüber hinaus ist SPITZKE Dank eigener Photovoltaikanlage selbst Produzent erneuerbarer Energie.
Für die Arbeiten in den Tunneln der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart (SFS4080) haben wir im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem Bewetterungsspezialisten CFT unsere Reinigungsmaschine RM 900 S mit einer innovativen Staubabsaugung ausgerüstet. Diese Eigenentwicklung ist derzeit einzigartig in der Branche.
Die für Bauvorhaben in Tunneln vorgeschriebene Staubabsaugung erfolgt nicht mehr wie bisher und in vorangegangenen Pilotprojekten getestet vom Nachbargleis aus, sondern wird innerhalb der Maschine realisiert. Damit sind künftig auch eingleisige Tunnelbaustellen unter Berücksichtigung des geforderten Arbeitsschutzes und der einhergehenden Luftqualität gewährleistet.
Insekten sind für uns Menschen enorm wichtig. Deshalb sorgen wir für den Erhalt, die Pflege und den Aufbau ihres natürlichen Lebensraums.
Nachdem im April 2020 zwischen 5.000 und 10.000 Bienen in unsere Bienenbeute auf dem Gelände unserer Produktionstochter, der SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH, in Möllenhagen eingezogen sind, fanden im Mai weitere 14 Schwärme in Baumhöhlen ihr Zuhause. Bis dahin ist eine Menge passiert. So entstand bspw. ein Bienenhaus, wurden Baumstämme als Behausung für die Bienen ausgehöhlt, Bienenweiden und nahrhafte Sträucher um das Bienengelände angelegt.
2019 haben wir unseren eigenen Gleisanschluss am Hauptstandort in Großbeeren (GVZ Berlin Süd) um vier neue Gleise auf einer Gesamtlänge von ca. 1.200 m erweitert. Für die Umsetzung dieser Maßnahme wurde eine Grundstücksfläche (Waldfläche) von ca. 6.900 m2 erworben.
Für SPITZKE ist die Erweiterung von zentraler Bedeutung, da nur so nötige Stellflächen für die gleisgebundenen Großmaschinen geschaffen werden können, die damit die Leistungsfähigkeit der Unternehmensgruppe gewährleisten. Die Wartung und Instandhaltung der Großmaschinen auf dem eigenen Gelände sowie deren Sicherung gegen Vandalismus auf geschützten Flächen stellen dabei wichtige Voraussetzungen für die termingerechte Erfüllung von Bauvorhaben des nachhaltigen Verkehrsträgers Schiene dar.
Wir sind uns unserer Verantwortung für das Klima bewusst, weswegen auch die Ermittlung und Überwachung von CO2-Emissionen sowie die mögliche Reduzierung außerordentliche Betrachtung findet. Vor allem bei der Disposition der Großmaschinen und Dieselloks sowie der Zweiwegegeräte achten wir auf die zurückzulegenden Entfernungen.
Mit der Einführung eines neuen Dispositionstools Anfang 2017 ist es unseren Disponenten möglich, die Transportwege zu verkürzen und den Einsatz der zahlreichen Maschinen bzw. Geräte gleichzeitig ökologisch und ökonomisch effizient zu takten.