Unser oberstes Umwelt-Prinzip ist der Umweltschutz durch die Vermeidung von Umweltschäden unter Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verordnungen sowie der behördlichen Auflagen. Nachhaltiges Handeln begleitet den gesamten Wertschöpfungsprozess. Bei allen Aktivitäten achten wir auf die Reduzierung der Umweltbelastungen soweit sich dies wirtschaftlich mit der besten zur Verfügung stehenden Technik erreichen lässt, fördern Biodiversität und integrieren unsere Mitarbeitenden ebenso wie unsere Lieferanten.
Neueste Erkenntnisse und Erfordernisse werden in unser Handeln einbezogen und von unseren Mitarbeitenden gelebt. Kontinuierliche Informationen, Schulungen sowie das regelmäßige Erfassen der Umweltkennzahlen für CO2-Emissionen, Energie, Wasser und Abfall gehören zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Dadurch tragen wir nicht nur zur Sensibilisierung in Bezug auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen bei, sondern weiten unsere Reduktionsziele aus. Wir investieren kontinuierlich in unsere Technik, um den neuesten Entwicklungen gerecht zu werden.
Mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes unseres Kompetenzzentrums Süd haben wir einmal mehr unter Beweis gestellt, dass der Fokus unseres Handelns auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Dies gilt nicht nur für die zukunftsweisende Mobilität, sondern auch für unsere eigene Infrastruktur.
In Buchloe wurde im August 2023 nach einjähriger Bauzeit das neue Bürogebäude unseres KPZ Süd eröffnet. Entstanden sind 60 neue Arbeitsplätze, die per Wärmepumpe mittels Brunnenwasser durch Fußbodenheizung bzw. betonkernaktivierte Geschossdecken geheizt und gekühlt werden. Die Belüftungsanlage des Gebäudes funktioniert mit Registern zur Heizung oder Kühlung über Brunnenwasser sowie per Wärmerückgewinnung. Zusätzliche Kühlung wird durch wasser- und luftdurchströmte Deckenkühlsegel erreicht. Die gesamte Stromversorgung läuft über unsere 30 kW-Photovoltaikanlage.
Viele unserer Bauvorhaben zielen darauf ab, das deutsche und europäische Schienennetz weiter zu elektrifizieren. So wird der Einsatz von Dieselmotoren immer weiter abnehmen. Unseren Technikpark ziert seit 2022 die Vectron Dual Mode. Sie ist die perfekte Lokomotive für die unterschiedlichen Streckenanforderungen.
Die Vectron Dual Mode wechselt schnell zwischen Dieselmotor und elektrischem Antrieb. Leistet sie Transporte oder befördert unsere Gleisbaumaschinen auf elektrifizierter Strecke, nutzt sie ihren elektrischen Antrieb mit einer maximalen Traktionsleistung von 2.400 kW. Rangiert sie im Baufeld, schaltet sie auf den Dieselbetrieb mit ca. 2.000 kW Leistung.
Als Unternehmen der Bahninfrastrukturbranche ist die tägliche Arbeit unserer über 2.500 Mitarbeitenden darauf ausgerichtet, eine nachhaltige Mobilität zu gestalten und zur Erreichung der Klimaziele beizutragen. Ein wichtiger Aspekt – neben vielen anderen – ist die Verwertung von alten Bahnschwellen.
Zehntausende Bahnschwellen tauschen unsere Gleisumbauzüge jedes Jahr bei der Revitalisierung oder Erneuerung von Bahnstrecken aus. Aber was passiert eigentlich mit den alten Bahnschwellen aus Beton? Auch hier wird nicht einfach entsorgt, sondern nachhaltig im Sinne der Ressourcenschonung gedacht. Alle Infos über das Recycling, die Wiederaufbereitung und -verwertung lesen Sie hier.
Als Unternehmensgruppe leisten wir nicht nur durch unseren Einsatz für das System Bahn und damit verbunden für eine nachhaltige Mobilität einen Beitrag zum Klimaschutz. Es ist uns auch ein wichtiges Anliegen, unseren eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund stellen wir mit Auslaufen bestehender Verträge die Stromversorgung für unsere Standorte sukzessive auf Energie aus erneuerbaren Quellen um.
Derzeit beziehen neben Großbeeren auch die Standorte Erlensee, Lehrte und Leer zu 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Darüber hinaus ist SPITZKE Dank eigener Photovoltaikanlage selbst Produzent erneuerbarer Energie.
Für die Arbeiten in den Tunneln der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart (SFS4080) haben wir im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem Bewetterungsspezialisten CFT unsere Reinigungsmaschine RM 900 S mit einer innovativen Staubabsaugung ausgerüstet. Diese Eigenentwicklung ist derzeit einzigartig in der Branche.
Die für Bauvorhaben in Tunneln vorgeschriebene Staubabsaugung erfolgt nicht mehr wie bisher und in vorangegangenen Pilotprojekten getestet vom Nachbargleis aus, sondern wird innerhalb der Maschine realisiert. Damit sind künftig auch eingleisige Tunnelbaustellen unter Berücksichtigung des geforderten Arbeitsschutzes und der einhergehenden Luftqualität gewährleistet.
Insekten sind für uns Menschen enorm wichtig. Deshalb sorgen wir für den Erhalt, die Pflege und den Aufbau ihres natürlichen Lebensraums.
Nachdem im April 2020 zwischen 5.000 und 10.000 Bienen in unsere Bienenbeute auf dem Gelände unserer Produktionstochter, der SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH, in Möllenhagen eingezogen sind, fanden im Mai weitere 14 Schwärme in Baumhöhlen ihr Zuhause. Bis dahin ist eine Menge passiert. So entstand bspw. ein Bienenhaus, wurden Baumstämme als Behausung für die Bienen ausgehöhlt, Bienenweiden und nahrhafte Sträucher um das Bienengelände angelegt.
2019 haben wir unseren eigenen Gleisanschluss am Hauptstandort in Großbeeren (GVZ Berlin Süd) um vier neue Gleise auf einer Gesamtlänge von ca. 1.200 m erweitert. Für die Umsetzung dieser Maßnahme wurde eine Grundstücksfläche (Waldfläche) von ca. 6.900 m2 erworben.
Für SPITZKE ist die Erweiterung von zentraler Bedeutung, da nur so nötige Stellflächen für die gleisgebundenen Großmaschinen geschaffen werden können, die damit die Leistungsfähigkeit der Unternehmensgruppe gewährleisten. Die Wartung und Instandhaltung der Großmaschinen auf dem eigenen Gelände sowie deren Sicherung gegen Vandalismus auf geschützten Flächen stellen dabei wichtige Voraussetzungen für die termingerechte Erfüllung von Bauvorhaben des nachhaltigen Verkehrsträgers Schiene dar.
Wir sind uns unserer Verantwortung für das Klima bewusst, weswegen auch die Ermittlung und Überwachung von CO2-Emissionen sowie die mögliche Reduzierung außerordentliche Betrachtung findet. Vor allem bei der Disposition der Großmaschinen und Dieselloks sowie der Zweiwegegeräte achten wir auf die zurückzulegenden Entfernungen.
Mit der Einführung eines neuen Dispositionstools Anfang 2017 ist es unseren Disponenten möglich, die Transportwege zu verkürzen und den Einsatz der zahlreichen Maschinen bzw. Geräte gleichzeitig ökologisch und ökonomisch effizient zu takten.