Während das Projekt HLK Hamburg–Berlin in wenigen Tagen offiziell startet, bereiten wir uns auf das nächste große Korridorprojekt auf der Strecke Regensburg–Nürnberg vor. Die gesamte Strecke 5850 von Nürnberg nach Regensburg beträgt rund 88 km und wird vom 6. Februar bis 10. Juli 2026 generalsaniert. Wir sind im Bauabschnitt 1 von Regensburg nach Neumarkt beauftragt und leisten die umfassende Erneuerung dieses Streckenabschnitts als Generalunternehmer.
Innerhalb des Korridorprojekts Regensburg–Neumarkt sind in wenigen Wochen enorme Leistungen durchzuführen. „Mit Beginn der Hauptsperrpause steht uns das Baufeld nur zehn bis elf Wochen uneingeschränkt zur Verfügung. Wenn es am 1. Mai 2026 abschnittsweise an das Gewerk Leit- und Sicherungstechnik übergeben wird, können wir nur noch kleinere Arbeiten durchführen“, sagt unser verantwortlicher Projektleiter.
Eine der umfangreichsten Leistungen betrifft den Bereich der Gründung. Unsere Niederlassung Leer realisiert 1.100 Mastgründungen und stellt insgesamt 1.200 Fahrleitungsmaste. Großen Anteil haben dabei unsere Fertigungsunternehmen: Die SPITZKE FAHRWEGSYSTEME GmbH in Möllenhagen produziert die Fundamentköpfe für die Gründungen, unsere MuR-STAHLBAU GmbH in Naumburg fertigt die 1.200 Maste für die Fahrleitung.
Bei der 60 km langen Gleiserneuerung im Fließbandverfahren wird auf 30 km auch das Planum verbessert, 5 km werden konventionell mit vollständiger Bettungserneuerung umgebaut. Wegen der knappen Zeit werden unsere Teams mit Katharina die Große, unserer RPM-RS-900, rund um die Uhr im Einsatz sein.
Zu den Fahrwegleistungen, die von der Niederlassung Buchloe, dem Unternehmensbereich Gleisbaumaschinen, der SLG SPITZKE LOGISITK GmbH, dem Kompetenzzentrum Mitte und der Niederlassung Großbeeren durchgeführt werden, zählen auch die Erneuerung von mindestens 22 Weichen sowie der Einbau von 3 km Tiefenentwässerung, 7 km Sickerschlitz und 66 Schächten. Unsere Fahrwegkolonnen bauen außerdem 30 km Kabelkanal mit diversen Kabelschächten und 63 km Randweg.
Die elektrotechnischen Aufgaben übernimmt der Unternehmensbereich Ausrüstung/Elektrotechnik in Zusammenarbeit mit unseren Nachunternehmern. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind u. a. für 80 km Kettenwerk sowie 60 km Speiseleitung verantwortlich und verlegen Kabel auf einer Länge von rund 25 km. Die weiteren Zahlen verdeutlichen ebenfalls die Größe des Projekts: Die SPITZKE SCHWEISSTECHNIK GmbH leistet 1.700 Schweißungen und darüber hinaus werden 132 km Schiene abgeladen sowie 280.000 t Schüttgüter ein- und ausgebaut.
Auch nicht alltäglich sind die Arbeiten auf zwei Eisenbahnbrücken mit jeweils ca. 200 m Länge, die die NL Buchloe durchführt. Auf der Eisenbahnüberführung (EÜ) Mariaort über die Donau und der EÜ Laabertal werden insgesamt 930 Brückenbalken erneuert. Dabei muss das zwischen 1870 und 1872 errichtete Laabertal-Viadukt in 42 m Höhe sowie die Donaubrücke aus Sicherheitsgründen eingerüstet werden.
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